Hochbeete bieten einige Vorteile. Sie sind leicht zu pflegen, sehen schmuck aus und sind für eine Naschernte allemal groß genug.
Hochbeete saisonal bepflanzen
Ein Hochbeet lässt sich rund ums Jahr als Küchengarten nutzen. Schon Mitte März kann man darin beispielsweise erste Salate unter Folie säen oder pflanzen. Den Zwischenraum zwischen Salatreihen nutzt man den ganzen Sommer über als Platz für z.B. Radieschen, Zwiebeln oder Schnittlauch. Ab Juli setzt man Herbst- und Wintersalate, z.B. Zuckerhut oder Endivie. Feldsalat sät man ab August. Bedeckt man Herbst- und Wintersalate vor dem Schnee mit Gemüsevlies, lassen sie sich auch nach Schneefall einfach ernten, Feldsalat bis ins Frühjahr hinein.
Hochbeete mulchen
Eine zwei Zentimeter dicke Mulche auch im Hochbeet, mindert Unkrautwuchs und hält die Erde länger feucht. Ideal dazu geeignet ist, wo erhältlich, Häcksel von Miscanthus. Zur besseren Bodenbelüftung unter der Abdeckung, lockert man die Beeterde wöchentlich - spätestens aber nach Regengüssen - mit einem Handgrubber. Und das so geschickt, dass die Mulchschicht weitestgehend erhalten bleibt.
Experten-Tipp
Damit die unteren Blätter von gepflanztem Salat bei feuchter Witterung nicht faulen, setzt man ihn mit seinen Erdballen hoch: Dazu den Erdballen statt ihn komplett in den Boden zu setzen nur leicht (etwa zu einem Drittel seiner Höhe) in den frisch gelockerten Boden des Hochbeets drücken und feucht halten. Der Salat wurzelt dann binnen weniger Tage fest ein. Der Clou dabei: Der Abstand zwischen Salatblättern und Erde ist bei der Hochpflanzung weiter als bei der Tiefpflanzung, was für besseres Abtrocknen der unteren Salatblätter sorgt.