Ein üppig grüner Rasen ist das Juwel eines jeden Gartens, besonders im Frühling, wenn er aus seinem Winterschlaf erwacht. Damit Dein Rasen gesund und kräftig wächst, sind aber einige grundlegende Pflegemaßnahmen unerlässlich. In diesem Bericht erfährst Du, welche 10 Schritte für eine erfolgreiche Rasenpflege im Frühling am wichtigsten sind.

Bodenanalyse und Düngung

Beginne im April/Mai mit einer Bodenanalyse, um den pH-Wert und die Nährstoffzusammensetzung zu bestimmen. Basierend auf den Ergebnissen düngst Du dann den Rasen mit einem geeigneten Dünger.

Vertikutieren

Um abgestorbenen Rasen, Moos oder Unkraut aus dem Rasen zu entfernen, vertikutieren wir im Frühjahr unseren Rasen. Achte hier aber auf trockenes Wetter. Der Rasen muss beim Vertikutieren vollständig trocken sein. Das Vertikutieren fördert die Belüftung des Bodens und ermöglicht es den Graswurzeln, Nährstoffe besser aufzunehmen.

Rasensamen ausbringen

Falls notwendig, säe kahle Stellen im Rasen nach. Wähle entsprechend nach Deinem Rasen den richtigen Samen (Schattenrasen, Spielrasen, Trockenrasen, etc.). In meinem kurzen Reel kannst Du Dir den Vorgang nochmals ganz genau ansehen.

Rasenmähen mit Mähroboter

Investiere in einen Mähroboter, um die Rasenmäharbeit zu automatisieren. Ein Mähroboter sorgt für regelmäßiges Mähen in der optimalen Höhe, was zu einem dichteren und gesünderen Rasen führt und auch das Unkraut im Zaum hält. Wir sind mit unseren SILENO super zufrieden und sparen uns durch die Anschaffung wirklich viel Zeit - nicht nur was das Mähen an sich betrifft, sondern auch die Entsorgung des Grünschnitts fällt bei einem Mähroboter weg. Hier wird das geschnittene Gras nämlich gleich als Mulch genutzt und bleibt im Rasen liegen.

Regelmäßiges Rasenmähen

Aber, selbst wenn Du einen Mähroboter verwendest, ist es wichtig, regelmäßig zu überprüfen, ob der Rasen gleichmäßig gemäht wird. Stelle also sicher, dass die Messer scharf sind und der Rasen auch nicht zu hoch stehen bleibt oder zu kurz gemäht wird. So schützt Du Deinen Rasen vor Austrocknung und Krankheiten.

Automatische Bewässerung

Eine automatische Bewässerungsanlage erleichtert die Pflege des Rasens erheblich! Gerade wenn man einen großen Garten und/oder viel Rasenfläche hat. Mit einem dazugehörigen Smart Sensor im Rasen wird auch die Bodenfeuchte gemessen und der Rasen nur dann bewässert, wenn es wirklich notwendig ist!

Unkrautbekämpfung

Ich habe aus den letzten Jahren gelernt und habe mir folgendes Prozedere angewöhnt: Ab April/Mai, nachdem ich die kahlen Stellen aufgefüllt habe, mache ich 1x pro Tag einen Kontrollgang durch den Rasen und jäte bei Bedarf Unkraut. Das ist zu Beginn wirklich zeitintensiv und anstrengend. Lohnt sich aber auf jeden Fall! Vertraut mir! Dadurch, dass Ihr das meiste Unkraut schon zu Saisonbeginn entfernt und danach auch regelmäßig mit dem Mähroboter mäht, kommt deutlich weniger Unkraut nach!

Am besten entfernt Ihr Unkraut mit einem speziellen Unkrautstecher. Ein gesunder Rasen hat auch weniger Platz für Unkrautwachstum.

Rasen aerifizieren

Durch das Aerifizieren wird der Boden belüftet und verdichtetes Erdreich aufgebrochen. Dies fördert die Wasser- und Nährstoffaufnahme der Graswurzeln. Abhängig von der Bodenzusammensetzung sollte etwa 1x pro Jahr aerifiziert werden. Sehr sandige Böden kommen mit einmal alle 2-3 Jahre aus. Die besten Monate zum Aerifizieren sind auch hier der Mai oder September/Oktober.

Rasenkanten mit Trimmer schneiden

Sorge für saubere Rasenkanten, indem Du diese regelmäßig mit einem speziellen Trimmer schneidest. Dies verleiht Deinem Rasen ein gepflegtes Aussehen und verhindert das Eindringen von Unkraut in Beete oder zwischen Pflastersteinen. Für den Fall, dass der Trimmer nicht an die betroffenen Stellen rankommt (etwa rund um unsere Mährobotergarage), nutzen wir die Akku-Grasschere ClassicCut Li. Ein absolutes Must-Have für jeden Gartenbesitzer!

Nachsorge

Zu guter Letzt kommen wir zur Nachsorge. Denn mit den oben genannten Punkten ist es natürlich nicht abgetan. Regelmäßiges Überprüfen und eine „Überwachung“ des Rasens ist wichtig. Es ist wichtig bei Problemen wie Krankheiten, Schädlingen oder Trockenheit schnell zu reagieren. Eine schnelle Reaktion kann größere Schäden verhindern und die Gesundheit des Rasens erhalten.

Wenn Du also die folgenden 10 Schritte befolgst, legst Du schon den Grundstein für einen grünen und gesunden Rasen, auf den Du stolz sein kannst und der Dir den ganzen Sommer über richtig viel Freude bereiten wird.