Wasser ist die Grundlage des Lebens und in vielfacher Hinsicht äußerst bemerkenswert. Der menschliche Körper besteht überwiegend aus Wasser. Bei der Geburt sind es sogar rund 80 Prozent. Mit zunehmendem Alter verringert sich der Anteil jedoch, so dass bei Erwachsenen der Anteil etwa 60 Prozent beträgt. Bei Senioren sinkt der Anteil auf bis zu 50 Prozent. Um den Wasserhaushalt des Körpers in Schwung zu halten, müssen wir viel trinken. Experten raten mindestens anderthalb Liter Wasser, Tees oder Säfte täglich zu trinken.
Anomalie des Wassers
Während sich alle Stoffe üblicherweise bei Kälte zusammenziehen und bei Wärme ausdehnen, verhält sich Wasser anders. Man spricht von der Anomalie des Wassers. Bei rund vier Grad Celsius hat es seine höchste Dichte, also die geringste Ausdehnung. Doch sobald es kälter wird, gefriert und zu Eis wird, nimmt sein Volumen zu. Das liegt an der räumlichen Struktur der Eiskristalle. Bei dieser Ausdehnung entstehen enorme Kräfte, die sogar härteste Materialien sprengen können. Aus diesem Grund entstehen auch die Frostschäden an den Asphaltdecken unserer Straßen oder Rohrleitungen können platzen. Daher besser keine Bierflaschen im Eisfach kühlen! Zum Glück haben die neuen Spritzen und Brausen des Original GARDENA Systems einen eingebauten Frostschutz
Wasser auf der Erde
Die großen Ozeane bedecken rund 71 Prozent unserer Erde. Ihr Volumen beträgt in Summe unvorstellbare 1,332 Milliarden Kubikkilometer. Wasser ist also eigentlich reichlich vorhanden. Jedoch sind 97 Prozent davon salziges Meerwasser und damit für den Menschen nur begrenzt nutzbar. Von den verbleibenden rund drei Prozent an Süßwasser sind rund 69 Prozent in Gletschern und Eiskappen gebunden. 30 Prozent lagern als Grundwasser in unterirdischen Reservoirs, von denen manche nur schwer zugänglich sind. Nur rund ein Prozent sind als Oberflächenwasser in Form von Flüssen und Seen frei verfügbar.
Wissenschaftler gehen davon aus, dass nur rund 0,3 des Wassers auf der Erde als Trinkwasser zu erschließen sind. Hinzu kommt, dass die Süßwasservorräte der Welt nicht gleichmäßig über die Erde verteilt sind. Die größten nicht gefrorenen Süßwassermengen sind in den großen Seen Nordamerikas gespeichert. Große Wüstenregionen der Welt wie beispielsweise die Sahelzone oder die Wüste Gobi weisen kaum Süßwasser auf und sind damit lebensfeindlich.
Dihydrogeniumoxid
Chemisch gesehen ist Wasser ein Molekül, dass aus je zwei Wasserstoffatomen (H) und einem Sauerstoffatom besteht. Notiert wird es daher mit der Formel H20. Nach chemischer Nomenklatur müsste es demnach eigentlich Diwasserstoffmonoxid oder Dihydrogeniumoxid heißen. Oder nach der Nomenklatur der International Union of Pure and Applied Chemistry auch Oxidan. Wasser ist die einzige chemische Verbindung auf der Erde, die in der Natur sowohl flüssig (Wasser), fest (Eis) und gasförmig (Wasserdampf) vorkommt.