Pflanzen für die Dachterrasse und wie du sie pflegst
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Deine Dachterrasse ist für dich eine grüne Oase in luftiger Höhe. Für deine Pflanzen jedoch kann dieser Standort anstrengend sein. Nicht jede hält´s da aus.
Während du dich auf deiner Dachterrasse erholst, haben die Pflanzen dort einiges auszustehen. Sie sind nämlich der Gewalt der Elemente ausgesetzt und das unter erschwerten Bedingungen. So setzen ihnen jenseits des Gartens Sonne, Regen und Wind besonders stark zu. Das solltest du bei der Auswahl der Gewächse bedenken – unter anderem.
Ungeachtet deiner gestalterischen Vorlieben und deines favorisierten Materials, muss der Bodenbelag einer Dachterrasse bestimmte Eigenschaften haben, die dir und den Pflanzen das Leben leichter machen. So sollte er strapazierfähig sein und es vertragen, wenn du schwere Kübel auf ihm abstellst und bewegst. Wichtig ist auch, dass er wasserdicht ist, damit keine Feuchtigkeit nach unten durchsickert und womöglich für einen veritablen Wasserschaden sorgt. Am besten ist der Boden leicht geneigt, sodass Regen und andere Flüssigkeiten zügig in einer Dachrinne am Rand oder in einem Ablauf verschwinden.
Nicht zu vergessen ist die Statik. Immerhin sammelt sich auf einer Dachterrasse schnell eine Menge Gewicht durch Pflanzen sowie Blumentöpfe, -kübel und -kästen an. Das muss die Unterkonstruktion abfangen und aushalten. Besonders empfehlenswert ist auch ein praktisch angebrachter Wasseranschluss.
Das Dasein auf einer Dachterrasse oder einem Dachgarten ist für die Pflanzen eine harte Prüfung. Denn mit dem Standort mutest du ihnen einiges zu. Pralle Sonne, starker Regen, eisige Kälte, heftiger Wind – alldem müssen sie trotzen und dabei noch gut aussehen. Greifst du zu den falschen Kandidaten, dann wirst du dich schnell über abgeknickte, erfrorene, vertrocknete oder ertrunkene Blumen ärgern. Im schlimmsten Fall musst du den Bewuchs jede Saison austauschen oder zumindest auffüllen. Das kostet Nerven – und natürlich Geld.
Deshalb ergreifst du am besten einige Sicherheitsmassnahmen für deine Schützlinge. So solltest du sie nur in Behältnisse pflanzen, die ein Abflussloch haben. Verzichte möglichst auf Untersetzer. Denn wenn es mal länger und heftig schauert, dann sammelt sich darin Wasser und verursacht Staunässe. Gleichwohl musst du gewisse Pflanzen regelmässig und gewissenhaft begiessen – je nach Witterung sogar mehrmals täglich.
Um rasches Austrocknen zu verhindern, errichtest du für anfällige Pflanzen einen Windschutz – entweder aus künstlichem Material oder anderen, höheren Gewächsen. Frostempfindliche Exemplare brauchen für den Winter einen geeigneten Topf oder Kübel sowie eine isolierende Umhüllung aus Schilf, Bastmatten, Luftpolsterfolie oder ähnlichen Stoffen. Ansonsten musst du ihnen ein Winterquartier einrichten. Für den damit verbundenen Transport spielt auch das Gewicht eine Rolle.
Auch wenn das jetzt so wirken mag: Du bist beim Begrünen deiner Dachterrasse nicht sehr eingeschränkt. Viele Pflanzen bieten sich geradezu für ein Domizil in luftiger Höhe an.
Wenn du eine Dachterrasse gestalten willst, solltest du für florale Abwechslung sorgen. Das heisst, die Mischung macht´s. Richtig platziert, erfreuen kleine, hohe, schmale und breite Pflanzen auf dem Oberdeck durch eine ansehnliche Vielfalt. Zu den aussichtsreichen Bewerbern gehören zum Beispiel Ziergräser, Bodendecker sowie Kletterpflanzen, Sträucher und kleine Bäume im Topf. Hier eine Auswahl von zehn geeigneten Pflanzen: