Im Garten gibt es immer etwas zu tun. Diese nützlichen Tipps helfen Dir dabei, Deinen Garten winterfest zu machen.
Bereite Deinen Garten auf den Winter vor!
Wasserleitungen entleeren:
Damit das Wasser in frostzugänglichen Leitungen nicht gefrieren und sie so zum Platzen bringen kann, müssen frost gefährdete Leitungen rechtzeitig entleert werden. Wasserhähne öffnet man und sperrt sie an innenliegenden Ventilen. So füllen sich die Leitungen mit Luft. Bei automatischen Bewässerungsanlagen hingegen, öffnet man alle Auslassventile und schließt an der Hauptleitung einen Kompressor an. Mit der erzeugten Druckluft, bläst man die Leitungen wasserleer und schließt die Ventile wieder.
Regenrinnen putzen:
Dach- bzw. Regenrinnen können sich mit Laub füllen und mit der Zeit verstopfen. Von den Dachziegeln ablaufendes Regenwasser kann dann unter Wasser stellen, was man lieber trocken belassen hätte. Ist im November, nach ersten Frösten, das Laub komplett von den Bäumen, werden die Rinnen geputzt. Damit die Rinnen nicht wieder verstopfen, klickt man spezielle netz- oder gitterartige Schutzelemente auf die Rinnen: Das Wasser kommt durch, aber das Laub bleibt künftig draußen. Vorsicht! Achte unbedingt auf einen sicheren Stand der Leiter!
Kaminholz auffüllen:
Wohl(ig warm) dem, der einen Kamin- oder Kachelofen besitzt. Um nicht bei nasskaltem Wetter und womöglich bei Dunkelheit zum Scheite holen in den Garten zumüssen, lagert man etwa einen Monatsbedarf unmittelbar in der Nähe des Hauses. Bereite die benötigte Menge Anmachholz auch gleich mit vor: Zerkleinere einfach Nadelholz, mithilfe eines Gartenbeils, auf einem Hauklotz zu Spreißeln und lagere diese trocken in Kartons.
Hochbeete:
An Hochbeeten ist jetzt Vorsorge zu treffen, dass die Niederschläge von Herbst und Winter sie nicht fluten. Modelle, die unten offen sind, sind pflegeleichter, weil überschüssiges Gieß- und Niederschlagswasser leicht abfließen kann. Modelle mit Wanneneinsätzen müssen eine Drainage mit Überlauf besitzen, damit überschüssige Nässe zuverlässig entweichen kann. Da dies vom Hersteller nicht vorgesehen ist, bohrt man die Wanne an den Seiten passend an. Je nach gewünschtem Wasserhaltevermögen im Sommer, lässt man, bei Wannen ohne Drainage, maximal zwei bis drei Zentimeter Wasserstand zu, bei Wannen mit fünf bis sieben Zentimeter Drainagehöhe (Kies oder Blähton, mit darüber liegendem Vlies), setzt man die Bohrungen kurz unter der Lage des Vlieses an.
Motorgeräte einwintern:
Mäher, Mähroboter, Gartenfräsen, Vertikutierer und dergleichen, die nicht mehr benutzt werden, solltest Du jetzt gründlich reinigen. Ist das Gerät sauber und trocken, reibt man die Metallteile dünn mit Maschinenpflegeöl ("Nähmaschinenöl") ein und schützt sie so vor Flugrost. An Geräten mit Verbrennungsmotoren leert man die Tanks und verschließt sie dicht, sodass keine Feuchtigkeit hineinkommt. Leichter hat man es als Besitzer von Akkugeräten.
Außenlichter überprüfen:
Während der dunklen Jahreszeit benötigt man eine funktionierende Außenbeleuchtung. Nutze einen trockenen Tag zum Check aller Außenleuchten, inklusive deren Bewegungsmelder. Denn sicher ist sicher. Wo die Lichtquellen noch immer mit Glühlampen ausgestattet sind, lohnt es sich darüber nachzudenken, sie jetzt mit stromsparenden LEDs nachzurüsten und damit zukunftsfit zu machen.
Rasenkanten bearbeiten:
Eine dichte Grasnarbe auf Rasenflächen besteht aus horstbildenden und ausläuferbildenden Rasensorten. Letztere wachsen häufig über die Mähkante hinaus, in benachbarte Beete oder durch Fugen von Kantensteinen, die nicht in Mörtel verlegt wurden sowie in die Ritzen von Platten- und Pflasterflächen. Mit einem Rasenkantenstecher arbeitet man die Konturen des Rasens wieder sauber heraus. Und hat man die Rasenkanten bereits in Arbeit, so lohnt es sich darüber nachzudenken, gleich auch Induktionsschleifen für einen Mähroboter zu verlegen. Dann kann das Rasenmähen, gleich ab Beginn der kommenden Saison, automatisiert werden.